House of Wine von Chybik+Kristof fasst zusammen, was vorher ohne Zusammenhalt war. Und das obwohl sie in der Altstadt des tschechischen Znojmo direkte Nachbarn waren: Eine ehemalige Brauerei aus dem 19.Jahrhundert und eine Technikhalle aus den 70iger Jahren. Nun finden sie endlich, im Jahre 2019, zu einer ästhetischen Einheit. Teils orthodox saniert und teils experimentell umgestaltet locken sie sowohl Wein- als auch Architekturliebhaber gleichermaßen an.
JOURNAL A
Werk12 von MVRDV ist seit Mai 2019 in Betrieb. Unweit vom historischen Zentrum und auf der einstigen Produktionsstätte von Pfanni wurde damit ein weiteres multifunktionales Bauwerk des urbanen Projekts Werksviertel-Mitte fertiggestellt. Mit seinen comicartigen Ausrufen ist es prädestiniert dazu „ansprechend“ zu sein und Identität zu stiften in einem Stadtquartier von München, das gewöhnt daran ist, sich immer wieder neu zu erfinden.
„Anything on the scale of MASS MoCA is apt to be entertaining, even taste and intelligence.” So der Kunstkritiker Peter Schjeldahl, in einem seiner ersten Beiträge für The New Yorker. Das war 1999. Damals wurde das mehr als 200 Jahre alte und etwa 64 Hektar große ehemalige Industrieareal in der Stadt North Adams in Massachusetts (USA) in eine Kulturstätte verwandelt. Und zwanzig Jahre später, genauer gesagt ab dem Oktober 2019, zeigt nun das MASS MoCa eine Arbeit einer amerikanischen Künstlerin, auf die die Beschreibung fast genauso gut passt: Sarah Oppenheimer.